Atemberaubende Partie beim „SC Einrich“!

(Der „SV Gambit Leideneck“ hat sich beim 2:5 sehr gut präsentiert)
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Hoch motiviert, vom Überraschungs-Erfolg über den „SV Güls 1956“, startete der „SV Gambit Leideneck I“ zu sechst mit drei Auto`s nach Katzenelnbogen. In der dritten Runde der Bezirksliga mussten die Leidenecker beim „SC Einrich I“ Farbe bekennen. Schade nur, dass dem „SV Gambit Leideneck I“, mit „Alexander Frühauf“ & „Dominik Rudolf“, an diesem Spieltag zwei wichtige Stammspieler fehlten.

Auf dem Weg zum SC Einrich schwand jedoch die Motivation von Dr. Gerd Müller, Michael Künstler und Thomas Brodam in Heikos Auto. Nach der Überfahrt über den Rhein war plötzlich eine Baustelle mit einer Umleitung. Da Heiko ein Navi hatte, war das trotzdem kein Problem. Denn dadurch konnte er seinen drei Insassen (vorbei an Bogel und Nastätten) die malerisch schönen Seiten des Taunus zeigen.

Da „Valerij Makarevic“ anschließend noch einen anderen Termin hatte, musste er an diesem Spieltag leider alleine zum SC Einrich fahren. Und obwohl er deutlich später losgefahren war, kam er fast zeitgleich mit seinen Schachkollegen in Katzenelenbogen an.

So startete das Match des heutigen Abends kurz nach 18 Uhr. Bis dahin fehlte den Leideneckern lediglich noch Schachfreund „Maxim Rudolf“ aus Bonn – der aber ebenfalls kurze Zeit später eintraf. Da von den fehlenden zwei Stammspielern „Alexander Frühauf“ und „Dominik Rudolf“ leider nur einer ersetzt werden konnte, mussten die Leidenecker mit Brett 2 leider eine Partie kampflos abgeben. Damit führte natürlich der Gastgeber „SC Einrich“ direkt mit 1:0.

Fast alle Begegnungen waren bis ins Mittelspiel (mehr oder weniger) ausgeglichen. An Brett drei schien „Attila Racz“ vom „SC Einrich“ gegen den über 440-DWZ-Punkte schwächeren „Thomas Brodam“ vom „SV Gambit Leideneck“ einen coolen Tag zu haben und ließ am 13. Zug fast 45 Minuten von seiner Uhr grundlos ablaufen. Aber das sollte sich später noch rächen.

Gleichzeitig verlor „Heiko Wida“ an Brett 7 gegen den jungen „Martin Storz“ im Mittelspiel einen Bauern. Und obwohl Heiko lange Zeit gut gegen hielt, ließ sich „Martin Storz“ den Vorteil aber nicht mehr nehmen und sorgte für die 2:0-Führung des „SC Einrich“.

Auch „Maxim Rudolf“ hatte auf Brett 4 mit „Luca Schramm“ einen starken jungen Gegner. Bis ins Endspiel lag Maxim noch in einer Remis-Spanne. Aber auch „Luca Schramm“ vom „SC Einrich“ ließ sich an diesem Abend (in einem starken Endspiel) seinen Sieg nicht mehr nehmen, was bereits die 3:0-Führung für den „SC Einrich bedeutete“.

An Brett 3 wurde es zwischen „Attila Racz“ und „Thomas Brodam“ mittlerweile immer interessanter. Der Einricher „Attila Racz“ schien irgendwie, als hätte er alle Zeit der Welt und überlegte auch am 16. Zug noch einmal eine halbe Stunde und hatte danach nur noch 19 Minuten auf seiner Uhr – wobei „Thomas Brodam“ vom „SV Gambit Leideneck I“ noch gut anderthalb Stunden Spielzeit besaß.

Jetzt musste sich „Attila Racz“ natürlich etwas beeilen, was aber auch zu Ungenauigkeiten führte, indem er eine Leichtfigur verlor. In Zeitnot warf „Attila Racz“ jetzt noch einmal alles nach vorne und schlug mit seinem Turm einen Bauern mit einem Schachgebot. Er dachte fälschlicherweise, dass er damit „Thomas Brodam“ mattsetzen konnte. Nach weiteren 20 Minuten war dann seine Uhr abgelaufen. In einer bärenstarken Partie bezwang „Thomas Brodam“ damit den über 440-DWZ-Punkte stärkeren „Attila Racz“.

Für den „SV Gambit Leideneck“ war dies der 1:3-Anschluss. An Brett 5 spielte an diesem Abend „Dr. Gerd Müller“ vom „SV Gambit Leideneck I“ gegen den 140-DWZ-Punkte stärkeren „Edgar Lange“ vom „SC Einrich“. Fast gleichzeitig mit dem 1:3 Anschluss konnte „Dr. Gerd Müller“ bei „Edgar Lange“ in die Königsstellung eindringen. Der Einricher hatte die Bedrohung seines Randbauern wohl übersehen. Und anstatt sich nun von „Dr. Gerd Müller“ matt setzen zu lassen, gab er lieber auf, was für den „SV Gambit Leideneck“ schon das 2:3 bedeutete.

Nun keimte für Leideneck plötzlich wieder etwas Hoffnung auf, wie bereits am letzten Spieltag beim 4:3-Überraschungs-Erfolg gegen den „SV Güls 1956“. Geht da doch noch was??? Die beiden noch offenen Partien an Brett 1 zwischen „Valerij Makarevic“ und dem über 300-DWZ-Punkte stärkeren „Michael Gärtner“, sowie an Brett 6 zwischen „Michael Künstler“ und „Jonas Wöll“ standen beide noch auf Remis.

Aber an diesem Abend war der Schachgott dem „SV Gambit Leideneck“ nicht so hold wie einen Spieltag zuvor gegen den „SV Güls 1956“. Beide Spieler des „SV Gambit Leideneck“ machten Fehler und müssten die Überlegenheit von „Michael Gärtner“ an Brett 1 sowie „Jonas Wöll“ an Brett 6 anerkennen.

Trotz dieser 2:5-Niederlage hat der „SV Gambit Leideneck“ damit deutlich bewiesen, dass der Sieg gegen Güls (am letzten Spieltag) nicht von ungefähr kam. Der „SV Gambit Leideneck“ hat sich bravourös präsentiert!

• Ergebnisdienst: SV Gambit Leideneck I (Bezirksliga)
• Spielbericht: „Thomas Brodam“ & „Ralf Trautmann“

 Euer
„Schachverein Gambit Leideneck“
(Website-Administrator)
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